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Personalie
Helmut Kohl (li.) überreicht Fritz Walter das Bundesverdienstkreuz
Helmut Kohl (li.) überreicht Fritz Walter das Bundesverdienstkreuz
18.06.2002, 13:23

Fritz Walter ist tot


Der "Held von Bern" ist tot. Deutschlands Fußball-Legende Fritz Walter, Weltmeister von 1954 und erster Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, ist am Montag im Alter von 81 Jahren gestorben. Wie Pressesprecher Michael Novak von Walters ehemaligem Verein 1. FC Kaiserslautern mitteilte, ist Walter in seinem Haus in Enkenbach-Alsenborn nach längerer Krankheit "friedlich eingeschlafen".

Verneigung

Anlässlich des Todes des 'Helden von Bern' will die Deutsche Nationalmannschaft am Freitag (21.06.2002) bei der Viertelfinalpartie der WM gegen die USA mit einem Trauerflor spielen. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Gerhard Mayer-Vorfelder, hat einen entsprechenden Antrag bei der FIFA gestellt.

Walter hatte in den zurückliegenden Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Zuletzt hinderten ihn Herzprobleme und ein leichter Herzinfarkt an den Besuchen des nach ihm benannten Stadions am Betzenberg.

Ehrungen

Ge- und verehrt wurde der Lauterer sowohl von den Fans als auch von der Politik und von seinen Sportkollegen. Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte über den Weltmeister von 1954: "Er ist eine der größten Sportpersönlichkeiten der Bundesrepublik, die Bescheidenheit und Können miteinander verbinden konnte. Er ist ein unglaublich sympathischer Mann geblieben." Für Franz Beckenbauer war er "sicherlich der wichtigste deutsche Spieler des Jahrhunderts" und der Historiker Joachim Fest bezeichnet Fritz Walter gar als den "mentalen Gründungsvater der Bundesrepublik Deutschland."

Doch das so geehrte Idol mied die Öffentlichkeit, die ihn verehrte. Er verwies lieber auf eine andere Sportlegende und blieb selbst im Hintergrund. "Max Schmeling war immer mein Vorbild und mein Idol. Man hat mir schon vor 20 Jahren gesagt, ich würde den selben Weg gehen wie er. Es ist so gekommen. Von daher bin ich wunschlos glücklich", meinte Walter vor seinem Tod.

Rückblicke

Seinen größten Triumph, den sensationellen Weltmeister-Titel 1954 im Berner Wankdorf-Stadion, hatte Walter minutiös in Erinnerung. "Alle, die das Glück hatten, in dieser Mannschaft unter dem Chef zu spielen, werden den Tag ihr Leben lang nicht vergessen. Es war der absolute Höhepunkt und die Krönung meiner Laufbahn. Der liebe Gott hat uns geholfen - und der Boss", sagt Walter im Rückblick auf das Jahrhundertspiel und das umjubelte Siegtor durch Helmut "Boss" Rahn.

In "meinem allerbesten Länderspiel (Walter)" beim 6:1 im Halbfinale gegen Österreich legte er den Grundstein für seinen späteren Kultstatus. Schon vorher begründete er jedoch seinen Ruf als Kopf der legendären 'Walter-Mannschaft', als er 1951 und 1953 den 1. FC Kaiserslautern zur Deutschen Meisterschaft führte.

Veränderungen

1958 nach der WM in Schweden hing Walter als 61-maliger Nationalspieler mit 33 Toren die internationalen Fußball-Stiefel an den Nagel, nur ein Jahr später beendete er seine 31 Jahre dauernde Karriere als aktiver Fußballer beim 1. FC Kaiserslautern. In dieser Zeit absolvierte er 379 Spiele und schoss 306 Tore. Die Aufgabe als Nationaltrainer zu arbeiten lehnte er ab. Stattdessen engagierte er sich in der Sepp-Herberger-Stiftung und verdiente sein Geld als Unternehmer.

Als seine größte Stütze bezeichnete Fritz Walter seine Frau Italia, die ihn Zeit seines Lebens unterstützte. "Ich hatte ein erfülltes Leben, aber ohne meine Frau Italia hätte ich das alles nicht geschafft. Ihr habe ich alles zu verdanken", sagt Walter. Seine italienische Frau starb im Jahre 2001, Fritz Walter folgte am 17. Juni 2002 - er wird unvergessen bleiben.

(Ingo Neumann) 

 
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